Von Bamberg nach Mainz im August 2009

 

Radeln, staunen und genießen

 

Dem Main mit dem Rad auf seinem kurvenreichen Weg von den Quellen bis zur Mündung zu folgen, ist ein Genuss - dafür sorgen die herrlichen fränkischen und hessischen Landschaften am Wegesrand mit ihren regionalen Besonderheiten.

 

Aus der Beschreibung des Mainradwegs auf http://www.mainradweg.com/

 


So eine Beschreibung macht natürlich neugierig und so wollten auch wir "Radeln, Staunen und genießen". Mit dem Zug fuhren wir nach Bamberg. Bamberg allein ist schon eine Reise wert und so verbrachten wir dort einen ganzen Tag, bevor wir unsere Radtour starteten. Die erste Etappe führte von Bamberg bis Sommerach nahe Volkach (100 km).  Am nächsten Tag fuhren wir über Schwarzach, Dettelbach, Kitzingen, Ochsenfurt, Würzburg und Karlstadt bis Wernfeld (95 km) - hier ist eine Stadt schöner als die andere. Die Abstände zwischen den Pausen in einem der vielen schönen Biergärten wurden wegen der schwülen Hitze im Laufe des Tages immer kürzer. Die nächste Etappe führte anfangs bei leichtem Regen, später bei Sonnenschein überwiegend durch ruhige Flußlandschaften bis Miltenberg (98 km).

Bei Abfahrt in Miltenberg schüttete es wie aus Kübeln und eigentlich wollten wir die Tour schon abbrechen.  Aber weil der Zugverkehr zwischen Miltenberg und Aschaffenburg eingestellt war und im Schienenersatzverkehr (=Bus) keine Fahrräder befördert werden, radelten wir trotz heftigem Regen los. Zum Glück, denn kurz danach war der Spuk vorbei und wir kamen bei schönstem Sonnenschein in Langenselbold an (84 km). Die letzte Etappe bis Mainz folgte ein paar Tage später (70 km).

Alles in allem ist der Mainradweg eine schöne und abwechslungsreiche Tour.